Armenien und Aserbaidschan führten Krieg um die Region Berg Karabach. Diese Region wird jetzt von Aserbaidschan kontrolliert, völkerrechtlich ist das so Rechtens. Denn es wurde einst entschieden, Grenzen anzuerkennen und nicht mehr zu verändern, um damit Kriege zu verhindern.
In Berg Karabach leben Armenier, die unter einem Trauma der Verfolgung leiden. Es gelang nie, den Konflikt diplomatisch zu lösen. Angestachelt durch die Türken folgte ein militärischer Angriff. Die Russen vermittelten und beendeten somit den Konflikt. Vorläufig.
Sowohl in Aserbaidschan als auch in Armenien gibt es Nationalisten, die nur die Sprache der Gewalt kennen. Die Regierung des Verlierers Armenien wird als unfähig dargestellt, obwohl die Probleme seit Gründung der GUS brodeln, und die Ursache für diese Lage allen Beteiligten zuzuschreiben ist.
Im Internet heißt es, dass Kirchen zerstört werden. Wir können das nicht prüfen, Berg Karabach wurde nie als Reiseziel vermarktet. Lösungen stellen sich als fragil heraus. Besonders weil Frieden mit Gewalt durchzusetzen Wunden schafft.
Der Krieg ist erneut aufgeflammt. Aserbaidschan reisst sich armenisches Gebiet unter den Nagel. Während über den Krieg in der Ukraine täglich berichtet wird, herrscht zu Armenien Schweigen. Aktiv greift die Türkei ein, weil für Russland gute Beziehungen wichtig sind, bedeutet das für Armenien ein Dilemma. Wann wird mit Sanktionen gegen Aserbaidschan gedroht. Krieg darf nie sein.
Wir hoffen, dass die beiden Länder die Wunden sorgsam heilen.